Theaterwerkstatt Rosenstraat 13 - Grüner Weg 31 - 26529 Marienhafe - Ostfriesland
2017
back to old but gold
Januar 2017
Autorenlesung Wolfgang Sommer
Prosa und Lyrik des Wilhelmshaven
Dichters, bei dessen arbeiten es sich um
Texte handelt, die weit außerhalb der
Erwartungen eines Publikums
angesiedelt sind, welches auf
unterhaltsame, kurzweilige und
vergnügliche Autorenlesungen
abonniert ist. Sommers Lyrik ist
pessimistisch, düster und wenig
geeignet, Frohsinn zu stiften. sie ist
nicht leicht konsumieren und mag
erheblichen Diskussionsbedarf
erzeugen.
Januar 2017
„alte Liebe“
Eine ganze Reihe von Zuschauern mussten im letzten
Jahr erleben, dass sie keine Eintrittskarte mehr für
“alte liebe” bekommen haben. Deshalb haben wir
auch in der kommenden Saison sechs Vorstellungen
dieser Rosenstraat-Produktion ins Programm
aufgenommen.
Sechs weitere Aufführungen folgten.
Februar 2017
4. Poetry Slam
März 2017
Kathrin Heinrichs
März 2017
Brungers&Band
Mit einem Klick auf diesem Bild gelangt ihr zur
Homepage der Band.
Juni 2017
Ferienaktion
Juli 2017
Marienhafe bei Nacht
Marienhafe bei Nacht Auch die Theaterwerkstatt Rosenstraat 13 beteiligte sich an diesem Event mit
einem Weinstand. Peter Adena hatte uns gefragt, ob wir Lust hätten teilzunehmen. In „Marienhafe
Nord“, sprich gegenüber Sport Schoolmann, schlugen wir unser Zelt auf. Anfangs war es doch noch
sehr windig und Zäune, Bäume und eine Tasche voller Pflastersteine wurden benötigt, um das
Ganze nicht ins Wanken geraten zu lassen. Dann noch nett vom Team dekoriert und der Abend
konnte seinen Lauf nehmen. Zu späterer, windstillerer Stunde fanden dann auch noch Windlichter,
Tischdeckchen und Blumen ihren Platz auf den Tischen, die für die Gäste bereit standen. Als die
Sonne noch am Himmel stand, war es noch recht ruhig. Mit zunehmender Dunkelheit entwickelte
sich das Ganze doch zu einem echten Highlight, dank auch der Band „Backenfutter“ aus Frankfurt,
die richtig Stimmung in das Ganze brachte. Auch hatte es sich inzwischen in der Rosenstraße
herum gesprochen, dass es in „Marienhafe Nord“ neben anderen Leckereien auch Wein gab. Gut,
dass ein großer Stapel Küchenhandtücher mit am Start war, denn sonst hätte der „Spülmann“ echte
Probleme bekommen, denn eine Flasche nach der nächsten wurde ausgeschenkt. Auch die
Käsespieße fanden ihre Abnehmer. Es war ein erfolgreicher Abend und hat dem ganzen Team der
Rosenstraat sehr viel Spaß gemacht, die Stimmung war toll und manch lahmer Fuß wurde einfach
so in Kauf genommen. Ach ja, und dann war da ja noch etwas. Eine vereinseigene schwarze Schürze
und zwei kleine schwarzen Decken hatten sich in der Dunkelheit beim Abbau auf den Weg gemacht
und waren im Nirwana verschwunden. Nun, eine Woche später, hat sich die Geschichte aufgeklärt.
Ganz unbemerkt hatte sich auch noch ein Weinglas angeschlossen. Die Truppe war im Imbisswagen
von Alberts Wilts eingezogen und hatte sich da häuslich niedergelassen. Sie wurde aber als
Fremdinventar identifiziert. Auf dem Weg über Sport Schoolmann sind die Ausreißer dann aber
wieder bei uns gelandet.
Oktober 2017
Em Huisken
November 2017
Gesa Dirks Bunte Blätter
November 2017
Julia Kluge
Am Freitag, dem 10. November 2017, präsentiert die
Theaterwerkstatt Rosenstraat 13 einen weiteren Höhepunkt der
aktuellen Saison: Julia Kluge aus Paderborn wird ab 19:30 Uhr unter
dem Motto "kreuz- und querbeet" aus ihren urkomischen Texten,
Geschichten, Anekdoten und Anmerkungen zum Alltäglichen lesen
und ihr Publikum mit "irren Ideen" und "bösen Gedanken in viel
Humor verpackt" vertraut machen. Wer sie zu Beginn des Jahres
während des Poetry-Slams um die "Goldene Dreizehn 2017" erlebt
hat, wird sich zu Recht auf ein Wiedersehen und Wiederhören mit
der lustigen und originellen Westfälin freuen. Kluge hatte für eine
brüllend-komischen Geschichte über ein langes Wochenende in
einem geschlossenen schwedischen Möbelhaus die meisten
Publikumsstimmen im Vorentscheid erhalten. Den Pokal selbst
musste sie dann allerdings kampflos der zunächst zweitplatzierten
Gesa Dirks überlassen, weil sie am Tag der Endausscheidung nicht
erneut anwesend sein konnte. Julia Kluge entdeckte ihren Spaß und
ihr Talent, die Absurdität und die Komik im Verhalten von Menschen
und ihrem Umgang miteinander mit geschärftem Ohr und geübtem
Blick zu erfassen und anschließend pointenreich und entlarvend,
gelegentlich auch überspitzt, darzustellen durch einen "blödsinnigen
E-Mail-Austausch" mit ihrer Freundin Suse. Seitdem hat sie überall
im Haus Notizblöcke bereitliegen, um sich alle Gedankenblitze zu
notieren, aus denen sich vielleicht Geschichten entwicken lassen. Ein
unerschöpflicher Quell von Anregungen bietet sich der Hausfrau im
Umgang mit den Nachbarn, mit Lehrern und Mitschülern ihrer
beiden Kinder, Freunden und Freundinnen sowie der eigenen
Familie. Es ist auch schon vorgekommen, dass sie im Auto auf dem
Parkplatz eines Supermarktes in ihrer Panik, Beobachtungen und
Textideen für immer zu vergessen, rückseitenweise Einkaufszettel
und Kassenbons vollgeschrieben hat. Oder sie hat eine gelungene
Formulierung so lange vor sich hergesagt, bis sie Gelegenheit fand,
sie endlich zu notieren. Mit den daraus entstehenden Texten und
Geschichten beteiligt sie sich sie hin und wieder (sehr erfolgreich) an
Poetry-Slam Wettbewerben und Lesungen, die in einer
Universitätsstadt wie Paderborn und Umgebung sehr zahlreich auf
"Offenen Bühnen", der "Lyriker Lounge", Kleinkunstveranstaltungen
und Leseabenden angeboten werden. Im Scherz begründete sie ihre
Vorfreude auf einen weiteren Auftritt in der Theaterwerkstatt damit,
dass dort wohl kaum die Gefahr drohe auf jemanden zu treffen, der
sich in einer ihrer Geschichten wiedererkennen könnte. Wenn die
Schilderung des Individuellen in Kluges Texten aber immer auch ein
Hinweis auf Trends und zeitgeistliche Stömungen ist , kann sie sich
dessen wohl nicht so ganz und unbedingt sicher sein. Der Eintritt zu
der Lesung ist frei, es wird aber ein Hut herumgehen.